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Mala aus dunklen, polierten Rudraksha-Samen (Elaeocarpus ganitrus).
Rudraksha Samen werden von Yogis traditionell zur Herstellung von Malaketten verwendet und gelten als besondere Hilfsmittel auf dem spirituellen Weg. Der Name „Rudraksh“ bedeutet auf Deutsch „Tränen des Shiva“. Der Legende nach wollte Shiva das Wohl aller Lebewesen wiederherstellen. Er versank dafür in den Bergen des Himalaya für tausend Jahre in tiefe Meditation. Als er aus der Meditation erwachte, öffnete er die Augen und begann vor lauter Mitgefühl zu weinen. Seine Tränen fielen neben ihm auf die Erde und an der Stelle, wo sie den Boden berührten wuchsen kraftvolle Bäume. Die Früchte dieses Baumes und ihre Samen werden deshalb Rudraksha, die Tränen Shivas, genannt.
Malas
Die Perlenkette wird hauptsächlich verwendet, um Mantras zu zählen. Eigentlich dient sie dem gleichen Zweck wie ein Rosenkranz. Perlen aus Halbedelsteinen, Perlen, Bodhi-Samen oder Holz sind üblich. Die Schnur sollte aus neun Fäden bestehen, die den Buddha Vajradhara und die acht Bodhisattvas symbolisieren. Die größere Perle am Ende steht für Weisheit und Verwirklichung der Leerheit, und die zylindrische Perle auf der großen Perle symbolisiert die Leerheit selbst. Zusammen symbolisieren sie den Triumph über alle Widrigkeiten, Erleuchtung.
Die Mala mit 108 Perlen wird beim Rezitieren oder Singen der Mantras verwendet. 108 ist die ideale Zahl für diese Zwecke. Es ist wichtig, dass unsere Gedanken rein sind, während wir das Mantra rezitieren oder singen. Mantra ist der praktische Einsatz in uns verborgener Kräfte, die unseren Fortschritt unterstützen können.
Mantras sind archetypische Laute bzw. Wörter. Die Wirkung wird erhöht, indem das Mantra immer wieder wiederholt wird. Wesentlich ist der Klang, der beim Rezitieren erzeugt wird. Dieser Klang erzeugt einen einzigartigen spirituellen Eindruck auf die Person, die rezitiert. Man sagt, dass ein Mantra wie ein Mensch ist; Es gibt verschiedene Phasen, die durchlaufen werden müssen, bevor der endgültige Effekt erreicht wird: "Reinigung der mentalen Eindrücke".
Es gibt verschiedene Mantras mit einer inhärenten potentiellen Kraft; diese dürfen nur persönlich vom Meister zur Initiierung übertragen werden. Dies sind die sogenannten "Siddha Mantras". Einige Malas haben zwei Zählgeräte mit Bildern von Vajra und Glocke. Im Buddhismus symbolisieren diese Gegenstände "Methode und Weisheit, das männliche und weibliche Prinzip". Der Tierknochen symbolisiert den Übergangszustand aller Wesen.